Dienstag, 29. November 2011

In eigener Sache.

Meinen allerherzlichsten Glühstrumpf an den allerliebsten Lieblingsuwi dieser Welt! Feier diesen Tag (der hier ja schon fast vorbei ist) und freu dich auf all die Jahre, die da noch kommen mögen. :) Ich gehe jetzt in den Pub und trinke einen auf dich! :P Hab dich lieb! Und pass' mir auf die Mami auf... Ist schon genug "kaputt" an der. :P

Samstag, 19. November 2011

Er ist weg.

Wir haben ihn verkauft. Dienstag geht es auf nach Perth. Ich habe Angst! :D

Montag, 14. November 2011

Dieser Tag ist sowas von einen Blogeintrag wert!!

Meine Güte, was für ein Tag. Der 13/11/11 wird uns wohl immer in Erinnerung bleiben. Er fing schon verwirrt an. Am Vorabend wollten wir nur mal eben in den Pub um die Ecke gehen, wohlwissend, dass wir unseren Wecker auf fünf gestellt hatten, um möglichst früh nach ST. George aufbrechen zu können, wo uns ein Job versprochen war. Also zogen wir uns pubtauglich an, was für einen Backpacker bedeutet: Praktisch, warmhaltend, ohne Flecken. Da saßen wir also und trafen zufällig auf eine Gruppe Australier, von denen wir einen von der Arbeit von der Peachfarm kannten. Die überredeten uns dann dazu, zu einem weiter entfernten Pub zu gehen. Also sprangen wir in ein Taxi und ab ging die Fahrt. Als wir uns umschauten stellten wir fest, dass wir dort waren, wo sich all die Geschäfte und Essensketten befanden. "Wenigstens wissen wir wo wir sind." Da der Pub abseits der Hostels lag, waren dort mehr Locals als Backpacker vertreten. Und der Pub war schon eine Halbe Discothek, jednefalls innen. Australierinnen stylen sich schon für den Pub als gäbe es kein morgen. Ich wusste gar nicht, dass so kurze Kleider existieren. Wir fühlten uns zwar leicht underdressed, machten uns aber trotzdem auf auf die Tanzfläche. In FlipFlops tanzen ist gar nicht mal so einfach. Aber wir hatten Spaß. :) Nach einer halben Stunde wollten die Jungs dann weiter in einen richtigen Club. Charly und ich guckten uns skeptisch an (immernoch Backpackerstyle) doch uns wurde versichert: Ihr seht besser aus als fast all die aufgestylten Australierinnen (was gar nicht mal so falsch war, ganz neutral betrachtet, man sahen die scheiße aus..), ihr kommt da schon rein! Also ab über die Straße und rein in den Club. Über dem eingang hing ein Schild mit der Kleiderordnung: Schick, elegant, keine FlipFlops. Rein kamen wir trotzdem. Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so underdressed gefühlt. Allerdings sahen wir eine Menge Kleider, die an uns schon komisch gesessen hatten (wir lieben Kleider anprobieren bei Ally!!!), in noch komischeren Variationen an den Körpern der Mädels. Zwar waren wir underdressed, aber sahen wenigstens nicht so bescheuert aus wie die! :D Ein weiterer Beweis dass Australier spinnen: Eine Gruppe kam in Kostümierung. Es gab Roberta Hood, Alice im Wunderland, Fred Feuerstein und einiges mehr. Wir hatten unseren Spaß. Um eins (vier STunden bis zum Weckerklingeln) machten wir uns dann auf den Heimweg. Zu Fuß. Dazu sei gesagt: Wir kannten den Weg, verfuhren uns aber so ziemlich jedes mal (Klappe, Matze! :D). Dieses Mal fanden wir den Weg auf anhieb. Nicht verlaufen, nicht einmal einen Umweg gelaufen! :) Trotzdem waren wir erst um zehn nach zwei zu Hause, war halt schon ein ganz schön langer Weg. Vor unserer Tür kam dann das erste Hinderniss: Ein betrunkener Franzose, der gut eine halbe Stunde lang nicht verstehen wollte, warum ich nicht mit ihm schlafen wollte. Und der mein leckeres und superreines FraserIsland Wasser ausgetrunken hat. Idiot. Als ich ihn auf französisch ins Bett schickte, verließ er den Raum gerade so weit, dass ich die Tür hinter ihm schließen konnte. Hielt ihn aber nicht davon ab noch eine halbe Stunde vor unserer Tür zu stehen und zu klopfen. Als wir brav im Bett lagen zwängte plötzlich jemand den Kopf zu unserem Fenster herrein und rief "What do u think are u doin??" Wir versuchen zu schlafen. In your face. Idiot. Charly war so müde, die hat das nichtmal mehr mitbekommen. Ich lag wach. 90 Minuten Schlaf. Dedümm. Egal, war ein lustiger Abend und den Schlafentzug wert.
Am nächsten morgen ging es dann pünktlich aus dem Bett aber nicht pünktlich los. Geplante Abfahrtszeit war um 6.30, die tatsächliche um 7.21. Egal. We are on the road again. Ziel: St. George, knapp acht Stunden Autofahrt lagen vor uns. Nach gut zwei Stunden Fahrt roch ich plötzlich Rauch. Ein Buschfeuer? Sehr gefährlich die Dinger. Doch als wir weiter fuhren stellte ich plötzlich fest: Scheiße. Feuer. Echte Flammen. Direkt hinter dem Fahrersitz, bei der Batterie. Scheiße. Das Gehirn schaltete auf Autopilot. Wertsachen aus dem Auto raus. Und ich dachte nur: Die ganze verdammte Zeit fahren hier Menschen lang und jetzt wo wir wen brauchen kommt keiner? Schließlich näherte sich ein Auto. Während Charly es verzweifelt stoppte, tränkte ich ein Handtuch mit Wasser. Der Mann, der recht alt und rund war, verließ das Auto mit einer Gemütlichkeit, die mich ihn fast hätte anschreien lassen. Hallo??? Unser Auto brennt. Also so richtig. Mit Flammen. Und du bewegst dich mit 2 km/h auf uns zu? Nicht dein Ernst. Nachdem er den Schaden betrachtet hatte "Oh, das brennt ja tatsächlich, verdammt!" nahm er sich das Handtuch das ich ihm reichte und erstickte die Flammen. Stellte sich herraus, dass er beim RACQ arbeitet, sowas wie dem ADAC und sich erstmal den Schaden ansah. "Alles heile!" war dann sein Urteil. Wie war es überhaupt soweit gekommen? Wir hatten eine Kiste auf die Abdeckung der BAtterie gestellt, wodurch diese sich abgesenkt und einen Kurzschluss verursacht hat. Dedümm. Die Funken haben dann mal eben die Verkleidung in Brand gesetzt. Im nachhinein war die Aktion mit dem Handtuch das einzig richtige. Wir hatten nichts anderes zum löschen griffbereit, nur lauter synthetikdecken, die wären einfach durchgeschmort. Es hatte nicht viel gefehlt, dann hätte die Matratze Feuer gefangen. Und dann wäre eh alles zu spät gewesen. Da wir auch mitten im Wald waren hätten wir auch noch munter ein Buschfeuer entfacht. Juhu. Ich hoffe, dass der Ernst der Lage jetzt etwas klarer wird und ich mir keine dämlichen Kommentare à la "Wars wieder das Öl? Haha." anhören muss. Es war wirklich verdammt gefährlich. Und definitiv nicht witzig.
Wir fuhren dann also weiter, immer und immer wieder einen Blick nach Hinten werfend. Nach dem Schock kam dann die Müdigkeit, aus Angst einen Unfall zu bauen hielt ich dann in einem Dorf an, von wo aus wir in St. George anriefen und erfuhren, dass sie unsere Jobs mittlerweile an andere vergeben hatten. Da saßen wir also. Mitten im Nirgendwo, nein, das Örtchen zählt nicht wirklich als Zivilisation. Ohne Plan, mit einem Auto, dem wir nicht mehr Vertrauten. Nach South Australia? Wo sollten wir hin? Wir waren ratlos. Dann entschließen wir uns, wieder nach The Channon zu unserer Wwoofingfamilie zu fahren, um dort zu verschnaufen und das Auto von Mechanikern untersuchen zu lassen, denen wir vertrauten. Also wenigstens mehr als denen, bei denen wir schon waren. Also ab Richtung Lismore. Ist ja auch nicht weit weg. Jedenfalls nicht mehr für unsere Verhältnisse. Wir fuhren also. Und fuhren. Und es wurde dunkel. Und wir fuhren immernoch. Immer der Karte nach. Und es fing an zu regnen. Und es fing an zu schütten. Und... ach. Moment. Habe ich erwähnt, dass auf dem Parkplatz das Fahrerseitenfenster endgültig den Geist aufgab? Es war eine Handlänge weit offen und ging nicht wieder zu. Auch so eine Sache die uns den Rest gegeben hat. Also, zurück zum Thema. Es regnete. Es schüttete. Handtücher versuchten das Schlimmste abzuhalten. Jaja, die Handtücher, unsere Begleiter im ewigen Kampf gegen die Elemente. Schließlich fuhren wir vom Highway ab in einen Ort, der Laut Karte knapp 20 Kilometer von Lismore entfernt war. Es war mittlerweile neun Uhr und seit gut zwei Stunden dunkel. Wir suchten den Wegweiser nach Lismore. Wir fanden ihn nicht. Also hielten wir an einem Pub und ich fragte nach dem Weg. Stellte sich raus, dass der Weg, den wir auf der Karte gesehen hatten quer über einen Berg fährt und bei diesem Wetter wirklich nicht benutzt werden sollte. Wir mussten also über einen anderen Ort fahren, dafür aber nicht bis ganz nach Lismore, da The CHannon auf dem Weg lag. Eine Stunde sollte der Spaß dauern. Wir fuhren also weiter. Und fanden die Schilder, die uns genannt worden waren. Man waren wir erleichtert, als wir einen Wegweiser mit "The Channon" fanden! Und das nach nur 40 Minuten! Jea! Also folgten wir dem Wegweiser. Über waldige, verschlungene Sträßchen. Bis nach The Channon. So einfach war es? Keine weiteren Probleme? Pustekuchen! Als wir nämlich nach weiteren zehn KIlometern auf den nächsten Wegweiser stießen, war The Channon nicht mehr ausgeschildert. Waren wir in Regen udn Dunkelheit etwa daran vorbei gefahren? Wir wussten es nicht. Also entschlossen wir uns weitere 15 km nach Lismore zu fahren. "Da kennen wir uns aus, von da finden wir den Weg schon!" Haha. Wir sind so naiv. Da waren wir also in Lismore. Und sahen nicht einen Stein, der uns bekannt vorkam. Kurzerhand stoppten wir bei Mecces, wo mir ein netter junger Mann den Weg bei GoogleMaps ausdruckte. Dqanke dafür. Wenn man nur keinen Plan hat, ob man beim ersten Punkt nach links oder rechts muss, kann man auch mit Karte den Weg nicht finden. So fuhren wir also orientierungslos eine Straße auf und ab. Als wir das zweite mal wendeten sahen wir plötzlich blau. Also Licht. Blaulicht. Und Sirene. Polizeikontrolle. Buuuhja. Und wir immer noch ohne offizielle Papiere. Buuuuhja!. Da mussten wir uns irgendwie rausreden. Und wenn ich eins kann, dann reden. Wärend der eine Polizist Charly bis zehn zählen ließ "Mach mal auf deutsch! One, two.. Das ist nicht deutsch!" Versuchte ich bei dem anderen Polizisten den Spieß umzudrehen. Als er nach den Papieren fragte, bzw zu dieser Frage ansetzte, fragte ich ihn geradeheraus, ob er uns den Weg nach Hause erklären könne, da wir uns hoffnungslos verfahren hätten. *Klimper* *Klimper* Natürlich konnte er das. Nachdem Charly den anderen Polizisten nach erfolgreichem Zählen ebenfalls dazu aufforderte "Und jetzt Sie!" stellte sich heraus, dass er zwar eins und drei, aber nicht zwei auf deutsch sagen konnte. "Seht ihr, ich kann nicht mal bis zwei zählen!" Dann stellten die Beiden das "Bitte folgen!" Schild am Polizeiwagen an und wir fuhren ihnen durch die halbe Stadt hinterher. Wir wurden noch freundlich verabschiedet "Wir fahren dann jetzt mal, wenn was ist... Wir haben ja ihre Nummer!! :)", dann fuhren wir weg. Mit klopfenden Herzen und leichten Schwindelgefühlen. "Scheiße, das ist gerade so noch mal gut gegangen. Was passiert so ein Müll aber auch immer uns?" Schließlich erreichten wir The Channon. Ich erkannte eine kleine Straße wieder, vielleicht wären wir sonst noch länger durch die Gegend gefahren. So erreichten wir unser Etappenziel um kurz nach elf. An einem Sonntag. Dedümm.

Wir sind jetzt wieder in Byron Bay. Wir verkaufen Skyppi. Die Zettel hängen überall, hoffentlich findet sich bald ein Käufer. Er ist ein guter Junge, aber wir vertrauen ihm einfach nicht mehr. Jeder Geruch, jedes Geräusch lässt uns gleich das Schlimmste vermuten. Es geht einfach nicht mehr. Eine Ära geht zu Ende.

Samstag, 12. November 2011

Spontan muss man sein.

Da waren wir also auf der Farm und glaubten noch genügend Arbeit zu haben. Doch plötzlich hieß es: Ihr habt jetzt vier Tage frei, am Sonntag sagen wir euch dann (das war der vierte freie Tag) wer noch Arbeit hat... Nun gut. Sehr gut, aber der Peachesjob ist gut und was anderes haben wir gerade eh nicht vor. Also vier Tage am stück relaxed. Sonntag wurde uns dann mitgeteilt: 20 von 60 Leuten fliegen raus. Charly und ich gehörten zu den Glücklichen, die Montag wieder bei der Arbeit erschienen. Pflaumen, doofe Dinger. Da sieht man wegen des Staub/Pelzes nur schlecht, ob sie schon reif sind. Als nach vier Stunden endlich Zeit für die erste Pause war, wurden wir plötzlich nach Hause geschickt. "Genug für heute, see ya on Thursday." Warte mal, wieder drei Tage frei? Das war uns, vor allem Charly zu viel Freizeit für zu wenig Geld. Also packten wir spontan unsere sieben Sachen (okey, es ist VIEL mehr. Seit wir den Van haben hat sich unser hab und Gut verdoppelt...) und machten uns am nächsten morgen aus dem Staub. Allerdings nicht alleine. Nein, Matze schloss sich uns spontan an. Wie spontan? "Jaja, nach Fraser Island wollte ich auch noch fahren..." "Ja? Wir fahren morgen früh, willst du mitkommen?" "Öhm, okey!" "Ah, warte, ich muss noch Alexa fragen.... *einmal über den Hof brüll* Alexa, darf Matze morgen mitkommen???" "Puh, mir egal, wenn er will..." "Okey, alles klar, du kommst mit!"
So holten wir also Matze am nächsten morgen um 6.45 (ja, abgemahct war 6.00, ja, die letzten 20 Minuten gehen auf mein Konto) ab und erreichten Hervey Bay gegen acht. Dort schauten wir dann nach guten Angeboten für Fraser Island. Charly überredete mich zum Fraser Roving Backpackers, da sie sooo gerne mit pinken Autos über Fraser düsen wollte. Wir checkten also ind Hostel ein, da drei Nächte eh im Preis mit inbegriffen waren. Also wir dann zu Aldi fahren wollten, erlebten wir eine böse Überraschung: Skippy lies uns im Stich. Wir drehten den Schlüssel, nichts passierte. Sogleich kam ein netter Australier, schaute sich alles an, ging sein Auto holen, gab uns Starthilfe (mit seiner Batterie sprang er sofort an...) und lotste uns zu einem Batterienfachmann. Einmal quer durch Hervey Bays Industriegebiet, wir hatten bereits nach drei mal Abbiegen hofnungslos die Orientierung verloren, Matze war auch nicht sooo die große Hilfe. Der Mann schaute sich alles genau an, maß die Stromstärke und stellte fest: Nur ein paar Kabel lose. Glück im Unglück, alles wurde festgezogen, der nette Mann fuhr freundlich winkend von dannen und auch der Batterientyp meinte, dass wir ihm nichts schuldeten. Was für eine Erleichterung! Abends schauten wir uns noch einen Informationsfilm an, der uns in einer interessanten Stunde beibrachte: langsam Fahren, vorsichtig Fahren, unter gar keinen Umständen Dingos füttern/anlocken/ Aufmerksamkeit erregen. Das mit den Dingos war noch ganz nützlich, die Autotipps brachten uns eher weniger was, da man in Australien ja leiiider 21 Jahre alt sein muss, um Mietautos zu fahren. Dankebitte.
Am Mittwochmorgen fuhren wir dann mit unserer Gruppe, bestehend aus drei Iren (hihi) sechs Franzosen und uns drei Deutschen, sowie unserem Gruppenleiter Syd, dessen Arm frisch gebrochen war, zu Woolies und deckten uns mit Vorräten ein. Wir waren sehr skeptisch, satt zu werden (vor allem Matze! Zitat: "So eine Baguettestange esse ich alleine zum Frühstück und wir nehmen nur vier mit... Und zwei Kilo Nudeln für 13 Leute? Ich esse 500Gramm alleine!" Im Nachhinein muss ich jedoch sagen: Es hat perfekt gepasst! War halt nicht seine erste Fraser Island Tour... Im Bottleshop deckten sich noch alle mit Alkohol ein, während ich neidisch zuschaute. Ich durfte nämlich eine Woche keinen Alkohol trinken, was genau heute zu Ende ist, doofes Timing... Wer den Grund dafür wissen möchte kann mir eine private Nachricht schicken. Dann setzten wir uns wieder in unsere pinken Gefährte, die wirklich alles andere als bequem waren.

Ab ging es zur Fähre, welche mich wehmüig an die Familienurlaube auf Borkum denken lies. Dann schließlich erreichten wir sandigen Boden. Fraser Island ist nämlich die größte Sandinsel der Welt.

Hier lässt sich die Farbe der Autos erahnen, aus Schutz eurer Augen erspare ich euch ein Ganzautobild. Schlimm genug, dass ich die Dinger sehen musste. Charly fand sie toll. Man sieht übrigens auch den schön gegipsten Arm unseres Reiseführers Syd.
Wir zwei vor dem, was uns anfänglich als "Ups, hier hätte eigentlich der See sein sollen, aber anscheinend ist er gerade ausgetrocknet. Dann Sind wir wohl umsonst die 2,4 Kilometer gelaufen." verkauft wurde.


Da tauchte er dann aber doch hinter der nächsten Düne auf. :) Darf ich vorstellen? Lake Wabby, mit zwölf Metern Tiefe der tiefste See auf der Insel. Außerdem der gesündeste mit dem stabilsten Ökösystem. Der wurde so schnell tiefer, dass man nur wenige Schritte ging und den Boden unter den Füßen verlor.


20 Meter Höhenunterschied, schnell runterrennen, da der Sand meeeega heiß war.
Ja, die Dinger sind pink. Und recht sehr unbequem.
Diiingooo. Aber auf keinen Fall anlocken/füttern/whatever. So putzig die Dinger aussehen, sie sitzt SAUgefährlich. Kleinkinder wurden schon von denen zerfetzt. Also wirklich. Im wahrsten Sinne des Wortes. Moment, ich korrigiere: Ein Kind.

Die Aussicht vom Indean Peak, unglaublich unglaublich unglaublich wunderschöööön. :) Ganz ganz toll. Jaja. Definitiv.
In unserem Einweisungsfilm wurden wir darauf hingewiesen, Schilder, die uns ansagen, bis wohin wir gehen dürfen, auf jeden Fall ernst zu nehmen. Klappte super.

Matze macht Liegestütz an einer Steinwand, die verdammt schaurig war. Warum auch nicht... :D





Da seht ihr mal wie es da runter ging. Nichts für schwache Nerven...

Mega geniales Schild. Fast so schön wie das "Achtung, Golfer" Schild aus Childers.
Ich hatte minimal Angst um ihn. Minimal.

Ernsthaft für die Kamera posieren? Lachkrampf. Aber so kennt man uns ja. :)
Das sind die Champagne Pools. So genannt, da es da blubbert. Also wir da ankamen hat nichts geblubbert. Ich wusste schon von Anderen, dass die Pools nicht so der Bringer sind, aber so langweilig haben wir sie uns auch wieder nicht vorgestellt. Als wir dort ankamen war sehr viel Sand in den Pools, wenn ihr unser Bild mit denen aus dem Internet vergleicht wisst ihr was ich meine.

Das Wrack des Luxusliners Maheno.Es ist dort während eines für diese Gegend untypischen Sturmes gestrandet. Während es am Anfang noch für Feste der Einheimischen genutz wurde, wurde es im zweiten Weltkrieg als Übungsziel missbraucht, weshalb es nun in eher schlechter Verfassung ist. Das Schiff versinkt immer mehr im Sand, eine Seite schaut gerade noch so aus dem Strand hinaus.
Und im Gegensatz zu dem Schiff auf Zakynthos weiß man, dass es nicht nur als Touristenattraktion hier platziert wurde. ;)
Das ist der ELi Creek, ein Bach, der so klar ist, dass es klarer nicht geht. Man läuft ein bisschen nach oben, legt sich rein und lässt sich zum Meer runtertreiben. Allerdings ist das Wasser recht flach. :D Trotzdem hatten wir dort jede Menge Spaß! :)
.. sei es bei dem Versuch ein vernünftiges Bild zu machen, was irgendwie nicht so ganz geklappt hat...
... dem Versuch ein Koala zu sein...
... oder einfach nur albernem Rumgeblödel, es war echt ein spaßiger Ort. Leider hatten wir keinen Reifen dabei, es sind so viele Menschen einfach gechillt in ihren Reifen an uns vorbeige"schwommen"...
... wärend wir selbst schwimmen mussten.
Nunja, nennen wir es lieber robben. So wurden allerdings auch endlich mal unsere Armmuckies gefordert, unsere Beine wurden durch die vielen Märsche zu den Seen schon genug in Mitleidenschaft gezogen.

Unsere kleine überschaubare Gruppe am Lake Birrabeen.
Matze hat mich minimal an meine zwei lieben Brüder erinnert! :) Grüße!
Der überfüllte Strand von Lake Birrabeen.
Ein Flüsschen, dem wir zwei Kilometer weit gefolgt sind. Das Wasser ist so unglaublich klar, man sieht jede Bewegung darin.
"I do not always grow on other trees. But when I do, I do it perfectly geometric shape."
Darf ich Ihnen vorstellen? Der wunderschönste Ort der Welt. Urlaubskatalogfeeling, und das unbearbeitet. Perfekter weißer Sandstrand, flach abfallender Boder, unglaubich klares Wasser, keine Algen!!, der perfekte See. Da hat mich keiner rausbekommen. Während die anderen schon wieder am STrand in der Sonne brutzelten bin ich immernoch durch die Gegend getaucht. Wenn schon denn schon. Am nächsten morgen sagte der blonde Ire etwas zu mir, was mir wirklich etwas bedeutet: "Ich habe noch nie so eine glückliche Person gesehen wie dich gestern am Lake McKenzie. Du konntest ja gar nicht mehr aufhören zu strahlen!" :)
Warte, wie viel Grad habt ihr nochmal gerade in Deutschland? Tschuldigung. Aber Fraser Island ist definitiv eine Reise wert. Sollte ich noch einmal da hinkommen, würde ich die vollen drei Tage am Lake McKenzie verbringen, so viel steht fest! Ich komme immer noch nicht drauf klar, wie klar das Wasser war. Ich konnte noch nie so weit unter Wasser gucken (ohne Brille natürlich), nicht einmal an der Côte D'Azur. Lieber Uwe, ich habe den anderen beigebracht, wie man mit den Händen eine Brille vor den Augen formt um unter Wasser gucken zu können! Danke für dieses Wissen! :D
Charly hats da übrigens auch gefallen. ;) Geschlafen haben wir übrigens in Zelten. Der Aufbau wurde uns lang und breit erklärt, schließlich hatte ja noch nieee jemand von uns in seinem ganzen Leben ein Zelt aufgebaut. Das war wirklich sehr sehr kompliziert. Da musste man doch tatsächlich Stangen durch Ösen ziehen, das ganze spannen und tatsächlich auch noch das Überzelt drüberwerfen und mit Heringen festmachen. Man, das war echt schwer. Matze wurde von den sechs übrigen Jungs übrigens sehr beneidet, vor allem von den Iren. Wärend die Franzosen alle jeweils mit einem Mädchen im Zelt schliefen, musste der eine Ire alleine schlafen und die beiden anderen bildeten sogar ein rein männliches Zelt... Der Matze aber hatte zwei Mädchen an seiner Seite. Man waren die neidisch. :D Wirklich genervt haben an dem Trip nur diese übergroßen Fliegen, die recht schmerzhaft zustechen. Syd sagte, es gebe nur eine Möglichkeit: Draufhauen, da sie einem sonst folgen. Als wir am zweiten Abend unser Camp aufschlugen bewaffnete ich mich mit einem FlipFlop und los ging das Gemetzel. Aber da zu jeder Beerdigung auch die Familie kommt waren es am Ende gefühlt mehr als vorher, weshalb ich nach 31 erlegten Kreaturen aufgab und auf die Nacht wartete, da die Dinger sich dann nämlich schlafen legen. Hat mir Syd aber auch nicht eher gesagt. Toll.
In Matze habe ich übrigens eine willkommene Abwechslung gefunden: Endlich hat sich mal jemand mit mir verbündet. Bin ich es seit Jahren gewohnt das Mobbingopfer zu sein, wurde endlich auch mal mit vereinter Kraft Charly in ihre Schranken verwiesen. "Halt die Hure!" "Okey, komm her!" Als wir Matze dann am Samstag in den Greyhound zurück nach Childers setzten, fühlte es sich doch glatt an, als würde unser kleiner Junge auf Klassenfahrt fahren. :) In dem Sinne: Wer die Möglichkeit hat, nach Fraser Island zu kommen: Ergreift sie!








Lieblingsort. Sagte ich das bereits?