22.05.11.
Gut. Unsere erste Nacht haben wir also in der Nähe der Hamersley Gorge verbracht. Am nächsten Morgen mussten wir also endlich in den offiziellen Teil des Parks hinein, den, wo man auch Eintritt bezahlen muss. Wie ihr der Karte entnehmen könnt, mussten wir erst 55km auf einer unbefestigten Straße fahren, folgten dann 40km der befestigten um dann nochmal knapp 12km zum Visitor Center zu fahren. Dort kochten wir kurzerhand auf dem Parkplatz und besichtigten das Besucherzentrum. Eigentlich sollten wir uns nun mit dem anderen Franzosenvan treffen, doch aus Gründen, an die ich mich nun nicht mehr genau erinnere, sollte dem nicht so sein. Wir fuhren also die 15 km nach Osten zur Dales Gorge, unserem Tagesziel. Leider war es nun schon wieder später Mittag.
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| Die unbefestigte Straße, die ohne Ende roten Staub aufwirbelt. Man beachte das dementsprechend rote Gestrüpp. |
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| Ja, Australien sieht wirklich so aus, wie es einem Bilder immer weis machen wollen! :) |
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| Und hier nun die befestigte Straße. Was für einen Unterschied doch so ein wenig Teer macht... |
An der Schlucht angekommen, entschlossen wir uns zunächst zum Circular Pool zu gehen, uns anschließend den Wasserfall anzusehen und dann weiter zum Fern Pool zu gehen.
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| Das ist die also, Dales Gorge, die Schlucht, die wir an diesem Tag erkunden wollten. |
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| Unvorstellbar, dass niemand Fotos von den Treppen gemacht hat. Man musste einem super steilen Weg aus mehr oder weniger natürlichen Treppenstufen hinabsteigen, natürlich alle unterschiedlich hoch und weit auseinander. |
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| Es ist einfach faszinierend zu sehen, wie die Gesteinsschichten aufeinander gepresst wurden. |
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| Der Circular Pool, der fast wie ein Amphietheater ist, unten das Wasser, an der Seite diese Stufen. |
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| Sieht flach aus, sind aber knapp sieben Meter Höhenunterschied. |
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| Oben mussten wir dann diesem Wasserverlauf weiter Folgen, um zum Wasserfall zu gelangen. |
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| Einmal zur Erklärung: Die Schluchten, durch die wir hier wanderten, stehen alle während der Regenzeit unter Wasser und verwandeln sich in reißende Flüsse. Aus diesem Grund sind Boden und Wände der Schlucht komplett glatt poliert. |
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| Katrina post. :D |
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| Baum. |
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| Da sind wir dann also an den Wasserfällen angekommen. Kleiner als erwartet, aber super schön. :) |
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| Eine Höhlenfrau! :D |
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| Als wir uns abgetrocknet hatten, ging es weiter. Schließlich gab es noch ein weiteres Wasserloch in dieser Schlucht, das wir sehen wollten. |
Leider war es mittlerweile schon recht spät geworden, und das Licht verabschiedete sich so langsam... gar nicht gut.
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| Nein, an diesem Bild ist nichts getrickst, ja, der Fluss hatte wirklich exakt diese Farbe(!!!). |
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| Katrina freut sich. |
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| Hey, der Stein wackelt! Das ist, als würde ich surfen! - Alexa, du weißt schon, dass man auf dem Bild nicht sehen kann, dass sich der Stein bewegt?! - :( |
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| Madame Hinkefuß kämpft sich durch. |
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| Katrina macht ein Photo... |
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| .... von diesem Baum, der mal eben so an der Wand wächst. Das nenne ich Kampfgeist! |
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| Hinkefuß, kommst du? |
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| Wie gesagt wurde es langsam immer dunkler... |
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| Auf dem Weg stießen wir plötzlich auf einen Kerl, dem es anscheinend zu langweilig war, den normalen Weg zu gehen. |
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| Das musste unsere Verrückte natürlich auch sofort ausprobieren und wäre fast an einer Stelle weder vor, noch zurück gekommen... Manmanman. |
An dieser Stelle mussten wir jedoch einsehen, dass es zu spät für uns wurde. Also entschlossen wir uns, die Schlucht zu verlassen und uns den letzten Pool von oben anzusehen. Also gingen wir zu dessen Lookout. Es muss ein unglaubliches Gefühl sein, da unten zu stehen...
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| Sieht nicht tief aus? Als Größenvergleich: Der Stamm des Baumes oben rechts im Bild ist gute zwei Meter groß, wenn nicht drei. Mit Licht bestimmt ein schöner Ort, so hatte es mehr etwas von einem Höllenschlund. Wir standen dort und haben ernsthaft diskutiert, ob es möglich ist von einer Stelle in den Pool zu springen. Als wir dann jedoch die Sterbewahrscheinlichkeit berechneten, schlugen wir uns das schnell wieder aus dem Kopf. |
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| Schön. :) |
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| Nochmal der Baum, den ich eben als Größenvergleich herangezogen habe. Er wächst da. Einfach so. Starke Leistung. |
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| Wie bereits erwähnt wurde es dann dunkel. Und das leider ziemlich schnell, obwohl wir noch ziemlich weit vom Parkplatz entfernt waren. So wurde es schon fast zu einem Rennen gegen die Zeit, das wir deutlich verloren und einen gewissen Part im Dunklen zurück legen mussten. Unsere Autos waren auch die letzten auf dem Parkplatz. Das war ganz schön gruselig, einem Trampelpfad im Dunklen zu folgen. Nicht empfehlenswert. |
Natürlich entschieden wir uns wieder gegen den Campingplatz und fuhren aus dem Park hinaus, bis wir wieder eine Seitenstraße entdeckten. Ziemlich müde legten wir uns schlafen.
Obwohl die Dales Gorge schon ziemlich beeindruckend war, ist sie doch noch lange nicht so beeindruckend wie das, was noch kommen sollte. In der Dales Gorge begegneten uns noch ziemlich viele Menschen, die Wege waren breit und eben, das einzig schwierige/anstrengende, waren die "Treppen" in und aus der Schlucht hinaus. Was uns am nächsten Tag erwartete, sollte unsere kühnsten Träume übersteigen.
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