Mittwoch, 18. Juli 2012

Jetzt geht die Party richtig los!

Gut. Ich kann sagen: In den ersten Tagen unseres Roadtrips hatten wir ja schon eine echt geniale Zeit. Aber was danach noch folgen sollte, das versuche ich nun im, Folgenden nieder zu schreiben. Ich werde versuchen kürzere Sinnabschnitte zu finden, damit das Lesen nicht so anstrengend ist.

Außerdem werde ich ab jetzt auch jede Menge Bilder zeigen. Diese stammen alle (wenn nicht anders gekennzeichnet) von meiner Lieblingsfotografin Karina mit ihrer tollen Kamera. Naja, wenn Karina im Bild ist, hab ich es natürlich gemacht! :P Danke an dich, dass ich die Bilder hier benutzen kann! :)

So. Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt habe, aber wir beide sind echt schrecklich, was "einen Ort verlassen" angeht. Irgendwie verbummeln wir ganz leicht die Zeit, wenn es uns gut gefällt, sodass wir sehr viele Stunden später als eigentlich geplant endlich einen Ort verlassen.
So erging es uns auch in Monkey Mia. Irgendwie war es einfach zu schön in diesem Resort. Aus diesem Grund fuhren wir erst bei Sonnenuntergang los, also gegen 6Uhr abends. Nach zwei Minuten hielt Karina an und lies mich nachschauen, ob die Rücklichter funktionieren. Alles tipptopp, kein Problem und weiter geht die Reise! Im Dunkeln zu fahren ist eine komische Sache. "Man, ich würde echt gerne sehen, worüber diese Brücke führt!" Ich weiß nicht, ob jemand, der noch nie hier gewesen ist, sich vorstellen kann, wie dieses Gefühl ist. Man fährt auf einer Straße, die nahezu komplett gerade ist Kilometer für Kilometer von Rasthaus zu Rasthaus, wobei (hier muss ich schätzen) der Mindestabstand zwischen diesen bei 150km liegt. 150km Niemandsland. Und dann im Dunkeln... Da kommt die Müdigkeit, obwohl man die ganze Zeit angestrengt auf die Straße starrt, um etwaige selbstmordgefärdete Kängurus rechtzeitig zu erkennen. Irgendwann fing ich an Karina Kurzgeschichten vor zu lesen...
An einer Raststätte wurde uns von einem Unfall erzählt: 100km von hier hatte sich ein Wagen überschlagen. Bis ein Krankenwagen an jener Stelle war, verstrichen fast zwei Stunden. Wir fuhren weiter Richtung , da wir jedoch immer mit 80km/h unterwegs waren, sahen wir von dem Unfall nichts mehr. Gegen elf (oder war es eins?) hielten wir auf einem Rastplatz, kletterten nach hinten und schliefen ein. Naja, ehrlich gesagt fuhren wir erst einmal eine große Runde über den Platz, da wir uns nicht entscheiden konnten, wo wir stehen wollten. "Nicht zu nah am Klo, nicht zu weit vom Klo, im Dunkeln gehe ich eh nicht bis zum Klo..."


Am nächsten Morgen erreichten wir dann Coral Bay. Ich hatte Karina von diesem Ort bereits vorgeschwärmt, und es sollte sich herausstellen, dass ich nicht übertrieben hatte. (Zur Erinnerung: Coral Bay ist der Ort, an dem die meisten Wasserbilder auf meinem letzten Roadtrip entstanden waren.)
Als wir uns ins Wasser legten, waren wir wieder in dieser euphorischen Stimmung, an die ich mich immer gerne zurück erinnere. "Ich meine, diejenigen, die direkt nach dem Abi eine Ausbildung/ ein Studium angefangen haben, die alle verpassen das hier! Ist das nicht unfassbar?!"
Man beachte übrigens bis wohin das Wasser reicht. Jaha. Da kam eine Welle.  Und ich hatte eine Hose an. Und die wurde nass. Und sandig. Und ich bin trotzdem für das Foto sitzen geblieben... Mir wird das Meer fehlen, wenn ich wieder zu Hause bin. Ganz doll.




1 Kommentar:

  1. Klasse, klasse, klasse :)
    Freue mich gerade zwei Kekse für euch beide!

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